Philipps Welt

Diese Website ist eine umfangreiche Sammlung von Artikeln, Links und Themen die mich interessieren. Es ist ein Dokument meiner Neugier, eine Mischung aus Link-Sammlung und Kaleidoskop. Die Themen reichen von Wissenschaft (auf fast jedem Gebiet) bis Kultur in (einigen) Ausprägungen. Und daneben jede Menge Spaß, Humor und Kurioses. Begonnen habe ich mit dieser Sammlung 2004.


Neben dieser Philipps-Welt-Website hier geht es auf meiner zweiten Website um Sicherheitsthemen in der EDV (heute hört man fast nur noch IT): Meine andere Website heißt sicherheitskultur.at.

Bei der Sicherheitskultur-Website (meiner anderen Website) geht es hauptsächlich um Privatsphäre und deren Schutz, d.h. um die immer stärker werdende Überwachung, um Hacker, Viren, Würmer, aber auch um die Schutzmöglichkeiten für uns Privatleute und Firmen, um Risikoanalysen und Sicherheitsregeln, usw.).

Schutzregeln für Privatleute gibt es dort in meinen Sicherheits-Tipps für alle IT Geräte.

Auf der sicherheitkultur.at gibt es viele Beiträge zur wachsenden Bedrohung unserer Privatsphäre, nicht nur durch die Social Networks. Meine beliebteste Seite bei der Sicherheitskultur beschäftigt sich übrigens mit dem Verlust an Privatsphäre.

Und hier gehts zum Kontakt und Impressum


Astronomie Kosmologie Biologie
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Das Internet und seine Auswirkungen
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Wissenschaft

 

Eine meiner Lieblingssites zu Wissenschaftsfragen: What If. Der Zeichner der Technik/Nerd-Comis auf xkcd.com beantwortet unter "What If" absolut absurde Fragestellungen auf wissenschaftlicher Grundlage.

Auf der gleichen Website eine gar nicht lustige Geschichte: Earth Temperature Timeline. Das ist wie wie ich finde beste Darstellung des Erdklimas der letzten 20 000 Jahre, mit der Erwärmung seit der letzten Eiszieit, der Warmzeit um 7500 vor, und der "kleinen Eiszeit" die Shakespeare, Newton und Leibnitz erlebt haben und was sich dann seit 1900 tut.

Noch jemand der ganz toll erklären kann findet sich auf Wait but why. Die popular posts auf der rechten Seite enthalten viele kleine Schätze. Mein Liebling ist Putting Time In Perspective. Es reicht aus der Jetzt-Zeit über die Entstehung des Lebens bis zur Geschichte und Zukunft des Universums.

Zwei tolle Darstellungen des Periodensystems mit vielen spannenden Fakten über alle Elemente: periodictable.com und hier das Periodensystem mit noch mehr Infos über die einzelnen Elemente und ihre Bedeutung für uns

Ein sehr hübscher Artikel zu Problemen der Physik in populären Hollywood Filmen: Hollywood Blockbusters: Unlimited Fun but Limited Science Literacy.

Wofram|Alpha ist eine ganz besondere Wissenschaftsseite. Entwickelt von dem Erfinder des Mathematik-Programmes Matematica hat er es sich zur Aufgabe gesetzt, alle Fakten der Welt die sich in Zahlen darstellen lassen und die sich für Rechnungen eignen, auf der Website anzubieten. Wenn man es kennenlernen möchte, so klickt man am besten auf die Beispiele auf der Eingangsseite. Das meiste ist kostenlos.

 



Astronomie, Kosmologie, Biologie

Klick führt zum Java Applet
Eine wie ich finde faszinierende Darstellung der Größenordnungen von Supergalaxien zu Quarks (setzt Java voraus)
Klick führt zu großer Version mit Erklärung
Klick führt zu großer Version mit Erklärung
Wunderbare Galaxienfotos bringt Hubble

 

Crash Course Astronomy

Eine tolle Sache: der Autor des lesenwerten Blogs zu Astronomie ist Bad Astronomy hat einen Crash Kurs über Astronomie ins Web gestellt. Jede Episode ca. 10 Minuten ist das ganze eine schnelle Reise durch den gesamten Bereich der Astronomie, von den Planeten bis zu schwarzen Löchern und mehr. Leider ist das auf Englisch und er spricht recht zügig, aber man kann die schwierigen Stellen ja auch mehrmals hören, bzw. Pausieren und weitere Details auf Wikipedia recherchieren.

 

Strukturen - von Supergalaxien zu Quarks

Als Laie würde man evt. glauben, dass sich die Sterne, oder zumindest die Galaxien ziemlich gleichmäßig über den Kosmos verteilen, aber das ist nicht der Fall. Die Materie, in der Form von Sonnensystemen, Galaxien (z.b. die Milchstraße), Galaxienhaufen, ist sehr ungleichmäßig verteilt. Der allermeiste Raum ist vollkommen leer, zumindest gibt es keine größeren Objekte dort.

Die Abstände zwischen den Planeten sind riesig im Vergleich zu ihrer Größe. Die Abstände zwischen den Sonnensystemen sind wiederum gigantisch im Vergleich zur Ausdehung. Unser Sonnensystem ist Teil der Milchstraße.

Die Galaxien sind aber wiederum alles andere als gleichmäßig verteilt, sie bilden erst einmal Gruppen, die Milchstraße ist z.B. Mitglied einer 3er-Gruppe, zu der auch der Andromedanebel gehört. Eine Website, die versucht, die Strukturen und Größenordnungen zu verdeutlich ist Atlas of the Universe. Ähnlich und ebenfalls spannend in diesem Zusammenhang das Video A Trip Through The Universe.

Mehr dazu auf meiner Seite zu Kosmologie ......

Jeden Tag ein tolles Fotos aus der Astronomie gibt es auch auf der NASA Website. Tolle Fotos auch auf Spiegelteam Astrofotografie.

Die BBC berichtet Jan. 2005 über eine Kunstexpertin, die auf einer Konferenz dargestellt hat, dass die Hubble-Bilder, wie wir sie kennen, gar nicht so aufgenommen werden. Die Bilder sind monochrom (bzw. in 1 oder mehreren Spektralbereichen aufgenommen, auch z.B. in Infrarot) und die Farben werden nachträglich gewissen Intensitäten zugeordnet. Die Auswahl der Farben ist sehr willkürlich und die Bilder werden von den Betreuern bei dem Hubble Heritage Project nachträglich nach ihrem eigenen Geschmack eingefärbt. Dabei entstehen diese tollen Bilder, die wir alle kennen. Die Wissenschaftlerin sah dabei den Stil und die "Dramatik" der romantischen Landschaftsbilder des 19. Jhdt.

Sehr schön: das Worldwide-telescope von Microsoft, eine Software zum lokalen Installieren (20 MB) und dann die Bilder genießen. Viel schöner als Google-Sky.


Quelle: http://www.brooklynspaceprogram.org/

 

Nicht mehr ganz aktuell (2010), aber faszinierend: Jemand hängt eine 300 $ Kamera an einen Wetterballon und lässt ihn 33 km aufsteigen, weit über den Bereich hinaus wo Flugzeuge fliegen und macht dort tolle Video-Aufnahmen.

Es ist unglaublich welche Möglichkeiten durch die Digitalisierung, die Miniaturisierung und die Verbilligung der Technologien durch Massenproduktion (und Globalisierung mit all ihren Problemen) für "jedermann"/"jedefrau" entstanden sind!

 


 

Time Ribbon - Ein Zeitband zur Geschichte der Erde

Die köstliche Darstellung "Time Ribbon" zeigt die Geschichte der Erde in korrekten Proportionen. Es ist ein Wandgemälde im George C. Page Museum of the Los Angeles County Museum of Natural History und wurde von Jerome and Elma Connolly gezeichnet, nach Vorgaben von J. William Schopf, der auch der Herausgeber eines tollen Buches zum gleichen Thema ist: Major Events in the History of Life.

Ein Zentimeter (auf der Wand) sind 50 Mio Jahre (z.B. ganz rechts unten der gelbe Streifen zwischen den Dinos und dem Astronauten. In der linken oberen Ecke beginnt die Entstehung der Erde, im ersten Band darunter entstehen chemische Grundstoffe wie Proteine. Die nächsten Bänder zeigen die Entstehung der ersten Einzeller, Mehrzeller und komplexer Lebewesen im Meer. Leben auf dem Land beginnt erst auf dem untersten kurzen Band, Pflanzen werden zu Bäumen und dann kommt die glorreiche Zeit der Dinos. Säugetiere entstehen im rechten Ende des unteren Bandes, während es mit dem Dinosauriern dann (vermutlich feurig) zu Ende geht und die Säugetiere sich auf dem Erde breit machen. Die ca. 1 Mio Jahre wo man von Hominiden reden kann, sind dann maximal der letzte Randstrich des Bandes kleiner als ein Millimeter.

Eine ähnliche, auch sehr schöne Darstellung der Größenordnung der Zeitabläufe findet sich auf der sehr empfehlenswerten Website WaitButWhy. Ziemlich am Ende der Graphik dort (d.h. bevor die Comments anfangen, d.h. in der Mitte der gesamten Page) findet sich die zeitliche Darstellung wie lange es bis zu komplexen Zellen mit Zellkern und Mitochondrien gedauert hat.

Auf meiner Website behandele ich einige der Details unter Komplexe Lebewesen - Eine extrem langsame Entwicklung


Animiertes Strukturmodell einer DNA-Helix
Animiertes Strukturmodell einer DNA-Helix - Quelle: Wikipedia

 

Die immer wieder überraschenden Komplexitäten rund um DNA

DNA Replikation
DNA Replikation

Als ich in die Schule ging man davon aus, dass mit der Entdeckung der grundsätzlichen Struktur der DNA als eine extrem lange Folge von 4 Basenpaaren (Adenin (A), Thymin (T), Guanin (G) oder Cytosin (C)) das Erklärungsmodell für Evolutionstheorie von Darwin gefunden war und man glaubte, dass die Kenntnis der Abfolge, d.h. der DNA-Code, alle Fragen zur Genetik, Vererbung und zur Entwicklung und Ausprägung jedes einzelnen Individuums beantworten würde. Ein Gen (postuliert vor über 100 Jahren durch Wilhelm Johanssen [1909] als Grundeinheit der Erbinformation) mit seiner DNA enthält die Grundinformation für genau 1 Eiweißmolekül, diese Information in der DNA wird auf ein RNA-Molekül übertragen, das wandert zu einem Ribosom und die in der RNA gespeicherte Information wird dort verwendet, um ein Proteinmolekül zu zu erzeugen.

In den 80iger und 90iger Jahren wurde dann entdeckt, dass der allergrößte Teil der DNA gar nicht für die Codierung von Eiweiß verwendet wird (und selbst in den Genen gibt es die Introns - nicht codierende Abschnitte). Die Funktion der nicht-codierenden DNA-Abschnitte ist erst zu einem geringen Teil aufgeklärt. Neue Überraschungen gab es durch die Entdeckung der DNA-Methylierung. Diese chemischen Veränderungen an DNA-Molekülen werden teilweise auf die Nachkommen vererbt und prägen Individuen ebenfalls. DNA-Methylierung ist aber nur eine von chemischen Variationen (genannt Epigenetischer Code) der DNA-Stränge, die Teil der Erbmasse sind. Histone gehören auch dazu.

2010, gibt es immerhin Ideen dazu, wo die große Menge der sog. Junk-DNA herkommt. New Scientist berichtet, dass viele Viren, und speziell die Retroviren Teile ihrer Erbanlagen in die DNA der Wirtszellen, d.h. auch Säugetiere und Menschen, einbauen können. Wenn sie dies bei einer Keimzelle tun, so wird diese (zuerst fast funktionslose) DNA an die Nachkommen weitervererbt. Über Mutationen können diese DNA-Anteile aber dann sehr wohl Bedeutung bekommen und bei positiver Auswirkung für den Wirt werden diese dann auch weitervererbt.

Was macht eigentlich Leben aus?

Das Thema "was macht eigentlich Leben aus" behandele ich auch in meinem Artikel zu extra-terristrischem Leben und physikalischen Konstanten und Antroprozentrismus auf meiner Seite zu Leben im Kosmos. Außerdem kann ich das folgende Buch nur wärmstens empfehlen:

Umschlagseite von Nick Lane, Vital Questions

 

2016: Nick Lane, The Vital Question: Energy, Evolution, and the Origins of Complex Life

Das Buch geht sehr tief (ist nicht wirklich populärwissenschaftlich), aber mit biologischen und chemischen Grundwissen und viel Hilfe aus der Wikipedia eröffnet das Buch außerordentliche Perspektiven. Der Autor entwickelt aus grundlegenden Naturgesetzen eine Theorie (mit Hinweisen auf erfolgreiche Experimente) wie sich die ersten komplexen Kohlenwasserstoffe gebildet haben können, die ersten Membranen entstanden sind, wie sich dann eine Differenzierung und Archae und Bakterien abgespielt haben könnten, warum dann in einer sehr sehr lange Zeit diese beiden Zelltypen ständig neue Energiequellen und damit auch neue Lebensumgebungen erschlossen haben, ohne jedoch von der Größe her wachsen zu können. In sehr sehr langer Zeit ist es nur in vereinzelten Ausnahmefällen dazu gekommen, dass es Bakterien geschafft haben, als Symbionten in anderen Prokarioten weiter zu leben. Auf diese Weise sind die viel viel komplexeren Eukarioten entstanden, nachdem sie vor allem aus dieser Symbiose die Mitochondrien gewinnen konnten. Erst dies erlaubte es dem neuen Zelltyp, die Beschränkung der notwendigerweise kleinen meist zirkulären DNA-Moleküle zu überwinden und um Größenordnungen komplexere, lineare Chromosomen zu bilden. Nur dadurch können Mehrzeller entstehen, die in jeder Zelle die gesamte DNA der gesamten Körpers verarbeiten können.

2014: noch zwei sehr interessante Vorträge: WHAT IS LIFE? A 21st CENTURY PERSPECTIVE ist ein Vortrag von Craig Venter, der aus Anlass des Jahrestages eines Vortrags von Erwin Schrödinger unter dem Titel WHAT IS LIFE? in 1944 gehalten wurde. Schrödinger postulierte damals bereits, dass sich die Biologie irgendwann auf die Physik und Chemie zurückführen lassen würde - durch die Entdeckung der DNA als Grundlage der Vererbung wurde der Grundstein zur Verifizierung gelegt und Venter schildert detailliert (aber auch für Nicht-Biologen verständlich) den komplexen Weg der Entwicklungen bis zum Stand 2014 mit den ersten Erfolgen in synthetischer Biologie.

Sehr interessant auch: The Architecture of Biological Complexity von Sydney Brenner. Der Nobelpreisträger erklärt in seinem Vortrag, dass Turing in seiner Veröffentlichung "On Computable Numbers" bereits die Grundlagen gelegt hat, auf denen wenig später John von Neumann die "Universal Construction Machines" postulieren konnte, mit dem Spezialfall einer Maschine, die sich selbst herstellen kann. Eine solche Maschine haben wir in den Zellen vorliegen. Damit ergibt sich die Biologie nicht nur als (sehr komplexer und noch weitgehend unerforschter) Spezialfall von Physik und Chemie, sondern auch der Informatik. Er schlägt Wege vor, wie die extreme Komplexität der Abläufe in der Zelle (Stichwort: Pathways) reduziert werden kann und verwendet dafür Analogien aus dem täglichen Leben.

So scheinen sehr viele der DNA-Sequenzen die wichtige Proteine codieren, ursprünglich viralen Ursprungs zu sein (9% der menschlichen DNA scheinen viralen Ursprungs zu sein, nur 1,5% der gesamten DNA sind codierende Gene. 42% der menschlichen DNA sind sog. Retrotransposons, d.h. virus-ähnliche und bisher ohne bekannte Funktion, außer dass sie sich selbst replizieren ).

Je mehr wir aber über die Details der Abläufe gelernt haben, desto mehr Fragen sind entstanden, z.B. warum unterscheidet sich die DNA von den Menschenaffen nur in wenigen Prozent von unserer und doch gibt es so große Unterschiede zwischen Affen und Menschen? Und wer heute in der Wikipedia RNA nachschlägt der findet nicht nur ihre Basis-Funktion (Übertragung der DNA-Informationen zur Protein-Synthese), sondern mehr als 10 verschiedene Arten mit unterschiedlichen Funktionen in der Zelle.

Ähnlich komplex geht es beim Stoffwechsel (Metabolismus) zu. Der Zitronensäurzyklus findet sich im Zentrum dieser komplexen Grafik der Metabolic Pathways, umgeben von vielen weiteren detaillierten Erkenntnissen.

Wie solche Forschungen dann zu konkreten Erkenntnissen zum Krankheitsgeschehen genutzt werden können zeigt der Artikel Hallmarks of Cancer: The Next Generation aus dem Jahr 2011, der eine Aktualisierung eines älteren Artikels The Hallmarks of Cancer aus dem Jahr 2000 ist. Die beiden Artikel zeigen, in welcher Tiefe heute die sog. Signalling Pathways verstanden werden, die das Geschehen in allen Lebewesen regulieren. Es bleiben zwar immer noch viele Fragen offen, z.B. ganz konkret wie man in das Geschehen eingreifen kann, z.B. um die Entstehung eines Krebsgeschwulst zu verhindern oder zu bremsen. Trotzdem bin ich beeindruckt, erstens von der Komplexität der Abläufe, zum Anderen aber auch davon, wieviel davon heute bereits verstanden ist.

Sehr empfohlen wird die Website der Universität von Utah learn.genetics, die die Vorgänge rund um die DNA in animierter Form für Unterrichtszwecke aufbereitet hat.

Und hier auf meiner anderen Website Informationen zu DNA-Analyse und Privatsphäre.

 



Artificial Intelligence, Roboter

Roboter - der Übergang Mensch / Maschine - bioethische Fragen dazu

Das Thema sind Roboter und alle Zwischenformen zwischen Robotern und Menschen. Z.B. die Frage, wo fängt der Roboter eigentlich an. Dabei wird es auch um Literatur und Filme, wie z.B "Bladerunner" gehen. Das führt dann direkt zur Frage, wie man in der Zukunft die beiden mal unterscheiden können wird. Und das ist ein Problem, das derzeit schon mit dem Turing Test behandelt wird.

Mehr zu Robotern

Und von da geht es dann zu einem Untergebiet, der künstlicher Intelligenz oder Artificial Intelligence unter dem Stichwort: Turing Test

 



Geschichte

Warum leben wir heute in einer Welt, die von den USA, bzw. als deren kulturelle Grundlage Europa geprägt ist? War das eigentlich schon immer so? Warum gibt es heute diese Dominanz und wie wird sich das weiterentwickeln.

Ein sehr interessantes Buch dazu ist "Millenium" von Felipe Fernández-Armesto. Einen ganz anderen Ansatz zur Frage, warum ist Afrika arm und Europa reich und jetzt Asien stark im Kommen verfolgt der Biologe Jared Diamond in seinem Buch "Arm und Reich". Mehr zur Frage der Dominanz der Kulturen .......

 



Mann/Frau, Rollen, Sexualität

Ein interessantes Buch von Deborah Tannen beschreibt die Kommunikation zwischen Männern und Frauen: "Du kannst mich einfach nicht verstehen - Warum Männer und Frauen aneinander vorbei reden".

Jetzt zum Thema der sich ändernden Rollenbilder, diskutiert an Hand von Filmen wie Alien und Whale Rider.

Ob das wirklich zu Wissenschaft gehört, kann ich nicht sagen, aber hier ist Material zur Partnersuche, z.B. Internet-Dating.

 



Technologie

 

Klick führt zur Übersicht über die Mars Rover Fotos

 

 

Zuerst eine tolle Website zu Raumfahrt-Themen, die über Aktivitäten vieler Länder berichtet: spaceflight101.com. Dort werden ständig aktuelle Berichte über Raumfahrtaktivitäten gepostet.

Die NASA, bietet eine Fülle von tollen Fotos aus dem Weltall, u.a. von ihren Aktivitäten auf dem Mars. Und wer sich für die (mögliche) Zukunft der bemannten Raumfahrt interessiert hat hier eine Fundgrube zu Strategie- und Technologie-Papieren u.a. zur Marslandung.

Klick führt zu recht schönen Weltraum-Fotos

Die NASA hat viele Informationen zur Columbia Katastrophe veröffentlicht, hier der Link zu den tollen Reports des CAIB, des Columbia Investigation Boards. Das ist ein gutes Lehrbuch für den Umgang mit gefährlichen Technologien, ich verwende es bei den Schulungen die ich zum Thema "Ethik für Wissenschaftler und Techniker" halte.

Das eigentlich erschütternde an dem Unfall ist für mich nicht der technische Aspekt, sondern der menschliche, nämlich die Auseinandersetzung zwischen den Ingenieuren, die Fotos machen wollten, damit sie eine fundierte Entscheidung treffen können und ihren Vorgesetzten, die das auf keinen Fall wollten und die alle Versuche abgewürgt haben, mehr zu erfahren. Außerdem die Tatsache, dass die Techniker vom ersten Flug an große Bedenken hatten, weil die empfindlichen Schutzkacheln nach jedem Flug beschädigt waren. Mehr dazu auf meiner Seite zur Verantwortung von Ingenieuren ...... und in den Reports des CAIB (siehe obiger Link).

Frühsommer 2010: Auf meiner Seite zu "Verantwortung von Ingenieuren" gibt es auch Material zur Deepwater Horizon Katastrophe.

Klick führt zu Photos des privaten Raumschiffs

 

Jetzt wieder mal was positives: Ein Artikel in wired.com über White Knight und SpaceShip One von Scaled Composites (hier die Fotos), einer der Kandidaten für den X-Preis, für den ersten privaten Weltraumflug.

Sehr interessant: ein 2-D Physik-Simulator "Phun", am besten zu sehen in diesem Video.

 

Hier ist ein sehr lesenswerter ausführlicher Artikel von Nobelpreisträger Krugmann zu Building a Green Economy. Krugman erklärt aus seiner Ökonomensichtweise viele Aspekte eines ökologischen Umstiegs zu grüneren Technologien. Sein Fazit ist: der Umstieg ist finanziell leistbar wenn vernünftig durchgeführt und führt zu weniger wirtschaftlichen Problemen als ein Nicht-Umstieg.

 

Klick auf das Bild führt zur großen Grafik, die darstellt, welche Teile eines Kindle heute nicht in den USA hergestellt werden können. Quelle: Harvard Business Review

Know-How Verlust durch Outsourcing

Noch ein sehr lesenswerter Artikel aus der Harvard Business Review: Restoring American Competitiveness (leider nicht mehr kostenlos). Es geht um die Folgen Outsourcing-Booms vor einigen Jahrzehnten, die sich heute als drastischer Technologieverlust zeigen. Der Artikel zeigt am Beispiel des Kindle, dass dieses Gerät heute in den USA gar nicht hergestellt werden könnte, egal zu welchem Preis.

Die Studie "Capturing Value in Global Networks: Apple’s iPad and iPhone" untersucht, welches Land bei einem iPhone welche Mehrwert liefert. Man sieht, dass nicht nur China dabei beteiligt ist. Der NY Times Artikel How the U.S. Lost Out on iPhone Work sagt, dass es gar nicht so sehr die US-Löhne sind, sondern die riesige Zahl von Ingenieuren und die Verfügbarkeit der gesamten Lieferkette (Supply Chain) die in den USA nicht mehr verfügbar ist. Ich gehe davon aus, dass für Europa ähnliche Probleme bestehen.

 

Hier die Schritte zum schleichenden Know-How Verlust:

  1. Zuerst Outsourcing simpler Tätigkeiten
  2. Der Produzent entwickelt Integrations-Know-How durch Problemlösung in der Produktion und bietet dieses zusätzlich an
  3. Eigenes Technolgie- und Produktions-Know-How des Outsourcers wird abgebaut, da es im Ausland günstiger zu haben ist
  4. In vielen Schritten verstärkt der Produzent seine eigene Forschung und der Outsourcer reduziert entsprechend seine Entwicklung um Kosten zu sparen
  5. Durch Verlagerung der Produktion entwickelt sich im produzierenden Land ein sog. Value-Chain mit Zulieferern die mit eigenen Innovationen aufwarten, und gleichzeitig werden die Zulieferer im Ursprungsland immer weiter abgebaut, da sie nicht mehr benötigt werden. Es bilden sich lokale Know-How Zentren, die Mitarbeiter wechseln zwischen den Betrieben und verteilen das Know-How in der Region

In den USA ist mittlerweile ein Stand erreicht, dass ein Rückholen vieler Technologien sehr sehr schwierig ist. Es wird derzeit u.a. für Lithium-Ionen-Batterien versucht, da darin eine sehr wichtige Zukunftstechnolgie gesehen wird.

Trump tritt mit seinen Attacken gegen Apple im August 2016 eine Debatte los, ob es denn überhaupt möglich wäre, die iPhones in den USA produzieren zu lassen und was das bedeuten würde.

 

Unerwartete Erfindungen

Ein Artikel im New Scientist They said it couldn't be done: 7 impossible inventions stellt 7 Technologien vor die heute Realität sind, aber die zum Teil noch vor einigen Jahrzehnten nicht vorstellbar waren. Am beeindruckensten ist für mich das Beispiel iPhone. Der Artikel geht zurück in die 80iger Jahre. Damals waren Handys schwere klobige Geräte mit sehr kurzer Batterielaufzeit (weil die modernen Batterien noch nicht erfunden waren und allein die damaligen Nickel-Cadmium Batterien doppelt so groß waren wie ein modernes Smartphone).

Aber moderne Handys können ja viel mehr als nur telefonieren. Das GPS war damals zwar bereits erfunden, aber erforderte einen separaten Rucksack und zusätzliche Batterien. Die Geräte haben Sensoren für Bewegung (die auch bereits erfunden waren, aber 3 Kompoententen erfordert hätten, die jeweils einige Zentimeter groß waren, heute aber in einem kleinen Chip integriert sind). Dann kommt die Musik: In den 80igern gab es für tragbare Musik den Kasettenrecorder, allein bereits größer als ein heutiges Smartphone - MP3 wird 1982 am Fraunhofer-Institut im Erlangen erfunden, war noch nicht verbreitet.

Dann kommen heute 1 oder 2 Digitalkameras. In den 80igern hätte man Filmkameras benötigt, keine Chance einer Integration in ein tragbares Telefon. Die zusätzliche Möglichkeit Videos aufzunehmen hätte eine separate Videokamera erfordert. Touchscreens wurden 1983 zum ersten Mal eingesetzt, aber in Verbindung mit einem Röhrenbildschirm, Flachbildschirme gab es nur für kleine Textanzeige-Geräte. Und zuletzt kommt die Rechenleistung. Moderne Smartphones entsprechen einem Supercomputer der 80iger, z.B. Cray X-MP, die einen Raum füllten und eine eigene Stromversorgung und riesige Kühlanlage brauchten (und einen internen Speicher von bis zu 1 GB hatte).

Eine weitere Entwicklung, die wirklich niemand für möglich gehalten hatte ist die Wikipedia. Sie zitieren einen Artikel aus 2011 Why the Impossible Happens More Often: "Everyone "knew" that people don't work for free, and if they did, they could not make something useful without a boss. But today entire sections of our economy run on software instruments created by volunteers working without pay or bosses." Der Initiator der Wikipedie, Jimmy Wales, war selbst in 2000 noch davon überzeugt, dass für sein Projekt Nupedia professionelle Redakteure benötigt würden. Aber noch einem halben Jahr Arbeit gab es erst 2 fertige Artikel. Deswegen startete er im Januer 2001 (mehr aus Verzweifelung über den schlechten Start von Nupedia) den Versuch Wikipedia. Heute (2011) gibt es sie in 280 Sprachen mit 20 Millionen Beiträgen und es ist die erste Quelle von Informationen für die meisten Internetnutzer. Und das ganze ohne bezahlte Redakteure.



Humor

Humor ist überall, nicht nur in dieser Abteilung. Mein Schauspiellehrer in Singapur sagte "sucht den Humor in jeder Szene, auch in einer ganz tragischen. Überall steckt Humor drin, man muss ihn nur rauskitzeln". In diesem Sinne ist Humor überall auf dieser Website, auch bei der Politik und auch im Beruflichen.

Meine täglich Dosis Humor finde ich mit einer Zusammenstellung von täglichen Comics

Hier gibt es viele Geschichten zu diesen sog. 419 Scam (und hier). Es handelt sich hier um die sog. 'counterscamer' oder auch 'baiters', die sich einen Spaß daraus machen, unter falschen Identitäten auf diese unseriösen Angebote einzugehen und möglichst viele Informationen zu sammeln, die sie dann der Polizei weitergeben. Hier eine ganz wilde Geschichte um einen DR DAVID EHI, die dann fließend zu Lovecrafts "Cthulhu mythos" überwechselt. (Zum wirklichen Hintergrund siehe sicherheitskultur.at)

Klick führt zu den Witzen zu Männern und Frauen

 

Und hier viel lustiges Material zu einem der ergiebigsten Themen: Männer und Frauen. (deutsch, englisch, französisch, nicht immer ganz politisch korrekt)

Jetzt etwas für Spezialisten - ein Wirtschaftswissenschafts-Science Fiction Satire: "The Theory of Interstellar Trade" (pdf), von Paul Krugman, geschrieben 1978. Hier die Zusammenfassung:
It is chiefly concerned with the following question: how should interest charges on goods in transit be computed when the goods travel at close to the speed of light? This is a problem because the time taken in transit will appear less to an observer traveling with the goods than to a stationary observer. A solution is derived from economic theory, and two useless but true theorems are proved.

Klick führt zu den Demotivators


Hier eine sehr schöne Parodie auf die Motivationsposter, die es speziell in amerikanischen Firmen so oft gibt. Hier gibt es Demotivators.


Eine Sammlung von Website-Parodien (engl.), ich empfehle die Nigerian E-mail Konferenz oder die E-Beichte (Absolution Online). Auch De-hydriertes Wasser hat evt. eine große Zukunft.

Sehr amüsant, aber leider nur für Menschen mit Breitband-Internet-Zugang wirklich geeignet: Film-Parodien, z.B. Filme mit Lego-Figuren (stop motion), z.B. Spiderman 2. Filme mit Lego gibt es auch auf der Website von Lego selbst.

Oder hier 30 Sek. Film-Parodien, gespielt von Bunnies.

Die Websites uncyclopedia und Stupidedia sind Satiren auf die Wikipedia und beweisen gleich 2 Sachen: Wie dominant Wikipedia bereits ist und zweitens, wie leicht mit dem gleichen Konzept (nämlich der Kollaboration vieler Menschen, ermöglicht durch das Internet) auch eine riesige Menge vollkommenen Blödsinns produziert werden kann. Probieren Sie einfach mal aus, suchen sie nach Begriffen und wenn sie Lust haben, können sie auch sofort, ohne Anmeldung, selbst eine Seite gestalten oder verändern.

Manchmal bekommt man E-Mails mit einem langen Text am Ende der automatisch eingefügt ist und alle möglichen Erklärungen abgibt. Hier eine nette Satire zum Thema E-Mail Disclaimer

Artificial Science Generator: Eine Satire auf Wissenschaftsveröffentlichungen - ein Programm generiert wissenschaftliche Texte in tollstem Forscher-Jargon.

 



IT- und Geek-Humor

 

Sehr ähnlich zu den Erdstrahlen (links). Bei dieser Diskussion in einem Internetforum ging es darum, ob ein Netzteil "Strom zieht", oder ob Strom eher "geschoben" wird und was das mit den Neigungswinkeln des Leitergefälles zu tun hat. ;-)

 

Eine sehr lustige Satire: "Wussten Sie, dass Internet-Leitungen, speziell in dicht verbauten Gebieten! - die Erdstrahlen weit bis in unsere Wohnungen transportieren können? Und wie man sich dagegen schützen kann? Und wie man Webseiten erdstrahlenfrei gestalten kann? - Hier wird alles erklärt zu Erdstrahlen und Internet ;-) Der Artikel verlinkt auf ausführliche (sehr lustige) Erklärungen auch zu solch bösen Phänomenen wie Chipkarten-Viren, Reizstrahlen und er erklärt, warum die Antennen von fast allen WLAN-Routern schwarz sind.

Es gibt eine ganze Reihe von Sites, die vorgeben, das Ende des Internets zu sein. Der Link zeigt eine, wie ich finde, recht schöne Seite, die dann auf einmal verschwunden war und der ich daher bei mir "Asyl" gegeben habe. Hier eine viel buntere Version (leider mit Werbung, aber auch mit detaillierten Anweisungen für alle, die längst vergessen haben, wie das Leben außerhalb des Internets eigentlich noch funktioniert. Und dann simulieren sie noch ein Download des gesamten Internets, das kommt aber zu keinem wirklichen Ende ;-) ).

Extremer Geek Humor findet sich auf Geek & Poke des Hamburger Zeichners Oliver Widder.

Comics aus der Helpdesk-Szene, das ist eher was für Profis. User Friendly (englisch) und natürlich der klassische Dilbert. (englisch)

Und hier eine Sammlung von EDV-Humor (deutsch und englisch, zum Teil auch für Nicht-EDVler geeignet. Viel Spaß).

Hier geht es um leere, nichts-sagende Mission Statements, wie man sie leider sehr oft in der Geschäftswelt findet. Mehr zum Thema "Eigenartiges aus der Corporate Welt" .........

Hier eine Website, wo Helpdesk-Mitarbeiter berichten, welche Benutzerfragen sie bekommen (englisch). Die Sachen sind zwar für den EDV-Profi oft sehr witzig, aber ich habe oft ein gemischtes Gefühl dabei, weil dabei auch diese unangenehme Arroganz mancher/vieler EDV-Profis rauskommt. (Wir, die EDV-Leute, haben es nämlich kollektiv geschafft, eine hoch-komplizierte Technologie zu schaffen, die nur sehr schwer zu bedienen ist. Und dann haben wir es noch geschafft, diese Technologie der gesamten Arbeitswelt und sogar weiten Teilen des Privatlebens aufzuzwingen. )

Eine eigene Glosse zu den Problemen der Helpdesk-Mitarbeiter findet sich hier.



Faszinierendes

Klick führt zur website mit all den verwirrenden Bildern

 

Unglaubliche optische Täuschungen, ich empfehle die "Rotational Illusions" - nein, die drehen sich nicht. Und für optische Täuschungen gibt es sogar praktische Anwendungen: Hier der Einsatz im 1. Weltkrieg zum Verbergen der Fahrtrichtung von Schiffen gegenüber U-Boot-Kapitänen. Durchaus bizarr, finde ich. Und wer verstehen möchte, wie solche Täuschungen funktionieren, dem sei diese Seite von Michael Bach empfohlen.

Das ist eine ungewöhnliche und aufwendige Uhr bei Human Clock. Sehr eigenartige Animationen, inklusive Uhren, von Yugo Nakamura.

Klick führt zur großen Version

Das ist nun wirklich faszinierend: Es gibt Leute, die Stellen die Bilder von M.C. Escher in LEGO nach. 3 weitere Bilder: Waterfall, Relativity, Balcony) Hier einige Escher Originale [nun ja, was heutzutage als Original durchgehen muss, natürlich sind es nur jpegs der Originale ;-) ].

Auf meiner Filmseite verweise ich auf eine ganze Reihe von Filmparodien, zum Teil auch mit Lego.


Klick führt zum Generator

 

Von Lob kann wohl niemand zu viel bekommen. Hier kann man/frau sich sein Lob selbst generieren. Der Klick auf das Bild öffnet die Site.

Klick führt zur Website

 

Die nächste Website verwandelt über einen Algorithmus die Struktur von Webseiten in recht interessante Graphiken um. Man kann seine eigenen (oder fremde) Seiten darstellen lassen, oder einfach nur die bereits erzeugten Bilder bewundern.

 

Aus dem Zwischenbereich von Grafik, Musik und Wahnsinn: eigenartige Notenblätter (der Spaß liegt in den Details).

 

Vermittlung wissenschaftlicher Fakten durch Präsentation

 

Edward Tufte, der Klassiker der Kommunikation, speziell wenn es darum geht, Inhalte zu verdeutlichen. Er hat sehr gute Beispiele auf seiner Website, z.b. diese Darstellung von Charles Joseph Minard des Feldzug Napoleons gegen Russland 1812, und wie die Stärke seiner Armee dabei immer mehr geschrumpft ist.

Tufte gehört zu den Menschen, die mit MS-Powerpoint ein Problem haben (ich sehe die Sache etwas lockerer). Hier eine Satire zu diesem Thema, nämlich die (im angelsächsischen) berühmte Rede von Gettysburg, wenn sie mit Hilfe von Powerpoint gehalten worden wäre und dabei der Präsentations-Wizzard benutzt worden wäre.

Hier hat ein Fan von guten Visualisierungen alle Möglichkeiten derselben in einer sehr hübschen Form zusammengestellt, nämlich als Periodisches System.



Das Internet und seine Auswirkungen

 

Was ist das Besondere am Internet?

Das Internet so wie wir es kennen wurde erfunden von eher libertären "Techies" mit Forschungsgeldern des US-Militärs in den 60igern. Dazu gibt es ausführliche Literatur, z.B. Where Wizards Stay Up Late: The Origins of the Internet. Genutzt wurde die Daten-Kommunikation zum Austausch zwischen Militärfoschunsstätten und Unis. Die Telecoms waren an einem Betrieb und Übernahme der Message Switching technologie nicht interessiert. Sie sahen weiterhin die Zukunft in Circuit-Switching. Sie waren damit zufrieden, den Unis und Militär traditionelle Telefonleitungen zu verkaufen (standleitungen). Bzw. für das Einwählen der Enduser per Modem die traditionellen Wählverbindungen.

Der nächste Schritt war dann 1989 mit der Entwicklung von HTML und damit des "Web Browsers" durch Tim Berners-Lee bei der CERN. Der Kern der Idee von HTML war die bequeme Möglichkeit, Daten die auf verschiedenen Rechnern miteinder zu verknüpfen, den sog. Hyperlink und die URL.

Die Techies blieben bis ca. 1995 unter sich. Ihre Hauptsorge war, dass die Regierungen zu viel Einfluss und Kontrolle über ihr tolles Spielzeug bekommen könnten (Angst vor Zensur). Daher wurden alle Regulierungsgremien des Internets bewusst frei von Regierungseinfluss gehalten. Der Widerstand der Politik dagegen hielt sich in Grenzen, bis in die späten 90iger hatte niemand eine wirkliche Idee, was aus diesem "Spielzeug" eigentlich mal werden könnte. Ca. 1995 sahen viele Firmen das Internet als eine Erweiterung des Fernsehens, aber mit unendlich vielen Kanälen. "Wer wird diese Inhalte alle erzeugen?" war eine große Frage. Es wurde eine große Zukunft für die US-Filmstudios erwartet. Niemand konnte ahnen, dass im nächsten Jahrtausend die Nutzer des Internets einen großen Teil der Inhalte produzieren würden.

Der Rest dieses Textes findet sich auf der separaten Seite Die Entwicklung des Internets

 



Politik

 


Hier einige Gedanken zu den Themen Arbeit und Arbeitslosigkeit, speziell unter dem Gesichtspunkt der zunehmenden Automatisierung.

Klick führt zum Factbook über alle Länder


Wenn es um Zahlen über die Länder der Welt geht, so findet man übrigens ganz viel bei der CIA.

Schon etwas angestaubt, aber leider selbst im Jahr 2015 noch aktuell: das Thema Irak und Global War on Terror und dem Wahnsinn, den Bush dort angefangen hat, ergänzt durch Links zum Thema Folter, z.B. zu Milgram- und anderen Experimenten. . Erst mal ein Witz zum Thema.

 

Der Artikel geht auch auf die Problematik der Besetzung und Demokratisierung des Irak ein. Dabei wird auch die Lage im Irak (nach dem Sieg der US-Truppen) mit Deutschland und Japan nach dem 2. Weltkrieg verglichen.



Soziales

 

amnesty international. Dort war ich viele Jahre sehr aktiv. Oder in Österreich

Derzeit mein Favorit in Österreich: Ärzte ohne Grenzen



Filme

 

Klick führt zur website des Films

Alles zum Thema Film findet sich hier .......... Und das wäre:

  • Der Meta-Critic, eine wirklich umfassende Sammlung von Filmkritiken, zusammengestellt aus Kritiken von vielen US-Zeitungen.
  • Zwei Websites mit hunderten von Filmscripts
  • Links und anderes zu Filmen wie Amélie, The Great Dictator, Spiel mir das Lied vom Tod, Contact, Shadow of the Vampire, Nosferatu, Etre et avoir, Blade Runner, Welcome back, Mr. McDonald.
Klick führt zur Website des Films
  • spannende kleinere Filmprojekten, z.B. 405
  • manchmal sehr lustige Werbefilme

Klick führt zur Detailseite

  • Und noch 2 wirklich große Projekte: Matrix und Star Wars, zu denen ganz viel zu sagen ist, z.B. auch von den Ideen und den Ideologien, die sich dahinter verbergen. Interessant z.B. die Abgrenzung zwischen Star Wars und Enterprise.

Das hier gehört zwischen Acting und Film: ein junger Mann spielt Filmszenen nach, und zwar ganz toll, wie ich finde: Brandon Hardesty. Ich finde es toll, wie das Internet, die extrem kostengünstigen Kameras, Rechner, Schneidesoftware es heute jedem Menschen mit kreativem Druck ermöglicht, seinen Leidenschaften nachzugehen, ohne dass er gleich einen finanziellen Sponsor benötigt. Mehr Beispiele dazu hinter dem hellblauen Link weiter oben.



Musik

 

Hier wäre natürlich ganz viel zu sagen, aber das gilt für vieles anderes auch. Also erst mal nur ein paar kurze Bemerkungen.

Als ich jung war, 18 oder so, da dachte ich mir, wenn ich mal älter bin und Kinder habe, so werde ich anders sein als meine Eltern, ich werde die Musik meiner Kinder natürlich mögen, wie könnte das anders sein. Nun höre ich mir Eminem an und finde das ganz interessant, aber irgendwie sind mir die Rolling Stones doch lieber. Tja, so viel zu Musikgeschmack.

 

Sites mit Gitarrengriffen

bzw. was von ihnen noch übrig geblieben ist :-( - siehe Aktualisierungen weiter unten

Aktualisierung August 2006: Die NY Times berichtet, dass die amerikanischen Urheberrechtsorganisationen sich jetzt nach den Raubkopieren mit MP3s jetzt auch diese Websites vorgenommen haben und die Verbreitung von selbst-erarbeiteten (und möglicherweise falschen) Gitarrengriffen trotzdem zu verbieten versuchen. - Gegenargument vieler der "Kunden" (wie mich): Wenn es für 90 cents die Griffe zu kaufen gäbe, würde ich gern die 90 cents dafür zahlen.

Aktualisierung April 2007: Die NY Times berichtet, dass sich was tut auf diesem Gebiet. MusicNotes, ein Online Music Publisher und die Harry Fox Agency, die 31000 Music Publishers vertritt, sind dabei sich auf eine Legalisierung zu einigen (finanziert über die Werbung auf den Download Sites). Das ist eine neue Entwicklung, solche Vorschläge wurden bisher von den Publishern abgelehnt. Man muss abwarten, wie sich das entwickeln wird.



Kategorie Literatur

 

Hier eine winzige Auswahl von den vielen vielen Büchern, die mich faszinieren

Neu im 2016: Ich habe zwei für mich neue Schriftsteller entdeckt: Margaret Atwood und Neal Stephenson.

Beide gehören zum Umfeld von SF, entweder im Sinne von Sciene Fiction oder Speculative Fiction. Von beiden habe ich kürzlich wunderbare Geschichten gelesen.

Margaret Atwood habe ich entdeckt über die Geschichte von Oryx und Crake, den ersten Band einer Trilogie über eine etwas andere Zukunft. Darin geht es um eine Welt, in der die Gentechnik so fortgeschritten ist, dass mit Menschen, Tieren und Planzen fast alles möglich ist, was denkbar ist. Atwood denkt die Möglichkeiten weiter und baut ein riesiges Gebilde auf, das eine Welt wiedergibt, die durchaus in unserer nahen Zukunft liegen könnte und die sehr beunruhigen kann.

Die englischen Titel dieser Maddaddam Trilogy sind Oryx & Crake; The Year of the Flood; Maddaddam.

Ebenfalls toll fand ich eine Sammlung ihrer Schriften zum Thema SF: In Other Worlds - SF and the human imagiantion. Sie hat ein unglaubliches Wissen zur Geschichte von SF, von den ersten Anfängen vor einigen Hundert Jahren.

Neal Stephenson habe ich über seinen gewaltigen Roman Cryptonomicon kennengelernt. Eine wilde Geschichte, die zum Teil unter den Kryptologen im 2. Weltkrieg spielt, Turing and Kollegen und ihre deutschen Gegenparts, aber gleichzeitig auch in der Gegenwart.

Als nächstes habe ich dann eine Aufsatzsammlung von Stephenson zum Thema Romane rund um Wissenschaft und Technologien gelesen, um die es nämlich in Cryptonomicon geht: Some Remarks. Stephenson ist unheimlich beschlagen in vielen Bereichen der Naturwissenschaften, Mathematik und Philosophie und auch diese Aufsatzsammlung ist sehr spannend.

Und die hat mich dann wieder zu einer Trilogie geführt, der Barock-Trilogie, die nach Cryptonomicon geschrieben wurde, aber eigentlich ein Prequel dazu ist: Das Buch spielt zur Zeit von Newton und Leibnitz und spielt mit der Entstehung der Naturwissenschaften so wie wir sie heute kennen. Es treten die Vorfahren der Protagonisten von Cryptonomicon auf.

Ergänzung aus 2011: Ich habe Charles Stross entdeckt, den ich für einen legitimen Nachfolger der alten Großmeister im Bereich Science Fiction halte (ich kann leider mit Cyberpunk nicht wirklich viel anfangen). Von Charles Stross ist einiges auch kostenlos per Download im Internet zu finden (siehe sein Wikipedia-Eintrag weiter vorn verlinkt). Und sehr erhellend fand ich dabei die Einführung zu seiner frühen Kurzgeschichtensammlung Toast. Dort erklärt er nämlich, wie schwierig (bis unmöglich) Science Fiction ist, wenn die Veränderungsgeschwindigkeit so hoch ist wie heute.

Wunderbare Abenteuerromane von Michael Crichton (englisch)

Hier eine schöne Zusammenfassung aller seiner Romane:

    Isn't cutting-edge technology wonderful?! Wait, that shouldn't be happening ... FUCK! I'm sure glad I survived - If only we'd respected nature.
    [Von: Summarize a Novel in 25 words]

Ähnliche Zusammenfassungen gibt es auch auf Book a Minute. Hier ist Jurassic Park. Oder auch des Films

John Irving
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John Irving, mein amerikanischer Lieblingsschriftsteller. John Irving hat übrigens in einem Interview mal den Mythos der "wahren Geschichte" angegriffen. Er sagt, gib mir eine lustige (wahre) Geschichte, und ich mache sie lustiger, gib mir eine dramatische Geschichte, ich mache sie dramatischer, gib mir eine traurige Geschichte, ich mache sie trauriger.

Ganz ähnlich auch JAMES J. O'DONNELL von der Georgetown University: Es gibt keine WAHREN Geschichten, sagt er. Geschichtenerzähler müssen sich nach den Hörern richten. Geschichten haben Anfang, Mittelteile, Ende, Helden, Schurken, Klarheit, Auflösungen. Das Leben hat das nicht. Deswegen ist jede GUTE Geschichte so frisiert, dass sie die Anforderungen an eine gute Geschichte entspricht.
Also: entweder ist sie gut oder sie ist wahr.

Salman Rushdie

Salman Rushdie, speziell Midnights Children und Shame. Hier ein Link zu einer Besprechung von "The Moors Last Sigh" (englisch)

Hier die Kurzform von Philip K. Dick, Do Androids Dream of Electric Sheeps, die Vorlage von Blade Runner:

    "Man hunts androids, illegally on earth to lengthen their pre-programmed short, doomed lives. Kills three, falls in love with the fourth. Short-lived."
    [Aus: "Summarize a Novel in 25 words"]

Für mich ist das ein Buch mit viel Tiefgang, es geht um den Übergang zwischen Menschen und hoch-entwickelten Robotern. Dadurch, dass diese Roboter im Buch nicht mehr aus Elektroteilen, sondern aus künstlich erzeugten Muskeln, Knochen, Organen und sogar Gehirnzellen bestehen, verwischt sich die Grenze zwischen Menschen und Robotern sehr weit. Speziell auch, weil die neueste Generation der Roboter Gefühle und speziell Mitgefühl mit anderen Lebewesen besser simulieren kann, als die wirklichen Gefühle von Menschen, die gefühlsgestört sind. Die Polizei jagt entlaufene Roboter, die neuste Generation verhält sich aber in Tests mindestens so gefühlvoll wie einige Menschen. Was macht den Menschen aus? Hier der Link zur Behandlung ähnlicher Themen am Rahmen meiner Diskussionen zu Bioethik und Roboter-Ethik.

Das führt zu einer spannenden Frage, die sich in einigen Jahren (oder einigen hundert Jahren) für die Menschheit stellen wird: Wenn ich nach einem Unfall das Gehirn eines Menschen in den Körper eines anderen einsetze, welcher Mensch bleibt dann übrig und welcher gilt als tot? Mit welcher Ehefrau ist er verheiratet, mit der, die das Gehirn als die seine erkennt, oder die, die den Körper als ihren Gatten wiedererkennt? Welche der Kinder dürfen ihn mal beerben, die Kinder "des Gehirns" oder die "des Körpers"?

Hier noch ein Link zu lokaler Kleinkunst. Mein guter Bekannter Franz Kumpfmüller schreibt satirische 4-Zeiler und nennt seine Sammlung Piri Piri.

Noch ein Link zu einer, wie ich finde, recht lustigen Website. Es geht um einen Wettbewerb um den schlechtesten Beginn eines fiktiven Romans - Bulwer-Lytton Fiction Contest.

Eine köstliche Parodie auf Harry Potter: Harry Potter and the Methods of Rationality. Kostenlos verfügbar in verschiedenen eBook-Formaten (z.B. auch als PDF). Eliezer S. Yudkowsky, der auch an anderer Stelle dieser Website erwähnt wird, hat den Roman umgeschrieben in dem Harry bereits vorher eine sehr gründliche Ausbildung in den (rationalen) Muggle-Wissenschaften genossen hat und es daher interessante Konflikte zwischen der rationalen Einstellung und den magischen Erfahrungen gibt. Zwischendurch viele köstliche Parodien auf Nerd-Verhalten.

 


God's Debris

Scott Adams, der Zeichner von Dilbert, hat ein Buch geschrieben, God's Debris (PDF), dessen eBook-Version er kostenlos ins Internet stellt. Es ist ein sehr provokatives Buch, ein Zwischending zwischen Sachbuch und Erzählung, bei der ein Fahrer eines Paketdienstes ein langes Gespräch mit einem sehr alten Mann über "Gott und die Welt" hat. Der alte Mann stellt provokative Fragen, z.B. über Freien Willen der Menschen, die Allmacht Gottes, über die Realität unserer Realität, über Wissenschaft, etc.etc.

Scott Adams nennt es ein Gedankenexperiment, ich finde es sehr empfehlenswert.

 



Auf das obere Bild klicken, dann gibt es noch viel mehr davon

Bilder und Skulpturen

 

Klick führt zur vollen Version des Bildes, mit Texten
"Young Girl with an Attitude" von Leonardo DiCapriovinci

 

Das Museum of Depressionist Art, sehr lustige Parodien auf die bildende Kunst, z.B. das nebenseitige Porträt. Auch interessant: Museum of Bad Art.

Ganz anders, aber ganz toll animiert diese kleinen Graphiken rechts (auf das Bild klicken). Andere Animationen hier.

Hier andere "Schnelldruckerkunst", wie wir sie in den Rechenzentren auf den sog. "Schnelldruckern" als Texte ausgedruckt haben, lange bevor es PCs und Laserdrucker gab.


Banksy
Banksy

Eine sehenswerte Website, hoogerbrugge.com.

Der englische Graffiti-Künstler Banksy hat einige schöne Arbeiten zur allgegenwärtigen Videoüberwachung gemacht (Siehe voriger Link). Weitere Bilder auf seiner Website (siehe erster Link) und auch auf artsy.net und hier.

Hier eine andere Website mit tollen Graffitis.

Julian Beever, ein Straßenmaler, macht tolle perspektivische Bilder.

Einige Websites sammeln Plastiken und Skulpturen.

Und aus einer unbekannten Quelle einiges zum Thema Ordnung.

 



Theater

 

In diesem Fall ganz konkret eines meiner (früheren) Hobbies:

Improv(isations)Theater

wie es z.B. immer wieder in Wien in der Drachengasse gespielt wird. Für alle, die evt. selbst Lust auf so was haben, gibt es Kurse von verschiedenen Gruppen in vielen Städten in Deutschland und Österreich. Ein Forum zu Improtheater gibt es bei impro-theater.de.

Schauspielen ist übrigens nicht, wie ich früher mal dachte, einfach nur Grimassenschneiden, sondern ein eher intellektueller Vorgang, bei dem eine Szene analysiert wird, z.B. im Hinblick auf die Ziele der Figuren, was ist deren Verhältnis am Anfang der Szene, was wollen sie erreichen bis zum Ende der Szene oder der Interaktion und wem von den Beteiligten gelingt dies? Und wie fühlen die Figuren sich dabei? Welchen Status haben die Figuren am Anfang und am Ende der Szene? Wie verändert sich ihr Verhältnis zueinander? Viele dieser Vorgehensweisen bilden den Kern von Method Acting. Auf den Seiten zu Robotertechnologien weise ich übrigens auf interessante Zusammenhänge zwischen Method Acting und Herausforderungen im Bereich Artificial Intelligence hin.

Eine andere Art von Improvisation, aber ebenfalls köstlich, findet sich auf Impro everywhere. Das Synchronschwimmen im Stadtbrunnen finde ich köstlich. Hier eine neue Aktion: Frozen Grand Central. Charlie Todd, der sich als "urban prankster" bezeichnet, bereitet diese Aufführungen mit Hilfe vieler Freiwilliger extrem detailliert vor. Sein Ziel ist es, den Mitmenschen ein überrasches Erlebnis zu bieten, etwas, von dem sie eine Weile zehren können, Gesprächsstoff für die Zukunft. Ein tolles Konzept, wie ich finde.

 



Computertipps

 

Sicherheitswarnung:
Falls auf Deinem/Ihrem Rechner kein aktueller Virenschutz ist, oder kein Firewall oder falls gar nicht klar ist, was diese Begriffe eigentlich bedeuten, so empfehle ich dringend einen schnellen Sprung zu meinen (ständig aktualisierten) Computer-Sicherheitstipps.

Praktische Tutorials zu HTML (deutsch, sehr gut). Heißer Tipp: Style Sheets oder korrekt: (Cascading Style Sheets, CSS) sind eine deutliche Bereicherung für HTML.

Wie verhindert man, dass Links ins Leere zeigen? Dafür gibt es online Linkchecker im Netz.

Auf jeden Fall sollte jeder Webmaster die Tipps für Webmaster von Google lesen, sonst braucht man sich nicht zu wundern, wenn man nicht auf google gelistet wird, oder an sehr schlechter Position. Zur Nutzung der "Webmaster-Tools": Zuerst muss man sich einen Google-Account anlegen, dann muss man verifizieren, dass man wirklich der Webmaster für die betroffene Website ist (indem man eine kleine vorgegebene Änderung an der Website durchführt und die neue Version auf den Webserver lädt). Wenn man dann für eine Website als Administrator registriert ist, so bekommt man ausführliche Statistiken, z.B. wann der Googe Webcrawler da war, was er indiziert hat, ob er broken links gefunden hat, unter welchen Suchbegriffen die Seiten gelistet sind, unter welchen die Seiten gefunden werden u. v. a. m. - sehr hilfreich das ganze. Neuerdings sieht man dort auch, ob Google die Website als "smartphone friendly" betrachtet. Falls nicht, so wird die Website bei Suchen von Smartphones aus nicht mehr berücksichtigt.

Auf meiner beruflichen Website sicherheitskultur.at gibt es übrigens viele Sicherheitstipps.

 

 



EDV-Geschichte

 

Eine ziemlich alte, heute schon legendäre EDV-Persiflage: Real Programmers Don't Use Pascal (Pascal ist eine Programmiersprache, die dafür entwickelt worden war, dass weniger fehlerhaft programmiert wurde, nicht so schlampig wie heute fast überall unter C). Eher was für Eingeweihte, es geht hauptsächlich um FORTRAN, eine der früheren Programmiersprachen, mit deren Hilfe ich jahrzehntelang mein Brot verdient habe.

Von mir selbst zusammengestellt einige Dokumente aus der Geschichte von Control Data, dem Hersteller bei dem ich als Programmierer angefangen habe. Noch was aus meiner Berufsgeschichte: Ich habe von 1972 an mit dem Programmierung von Control Data Rechnern mein Geld verdient und ab 1976 bis 2001 auch für Control Data gearbeitet.Control Data (oder damals CDC) war hauptsächlich im technisch-wissenschaftlichen und Super-Computer Bereich aktiv (siehe oben, Stichwort: FORTRAN) (was heute unter HPC (high performance computing) läuft).

Es gibt eine Diskussionsrunde von Ex-Control Data Mitarbeitern die mittlerweile einen sehr großen Teil der Literatur zu den Control Data Systemen eingescannt und erhalten habe. Das reicht von den Manuals zu den Programmiersprachen bis hin zu sehr technischen Design Specifications der Mainframes. Bei "Bitsavers" gibt es auch zu anderen alten Herstellern und lange verschollenen Systemen noch viel Literatur.

Viel aktueller, aus 2015: Paul Ford - What Is Code?
(es scheint, dass der 1. Abruf kostenlos ist, ein 2. Abruf oder 2. Artikel ist hinter Paywall)
Dies ist ein längerer Aufsatz (als PDF ca. 130 Seiten), der sehr gut und ausführlich viele Aspekte rund um Software erklärt. Das reicht von Herausforderungen kommerzieller Software-Entwicklung, Grundzügen von Hardware-Logik, Programmierung, Datenstrukturen wie Tree, Graph, String, Klassen und Objekte, dem Unterschied zwischen Algorithmus und Software, bis zu einer kurzen Einführung in unterschiedliche Programmiersprachen. Zielgruppe ist primär Mgmt., aber sehr gut für alle, die etwas tiefer hinter die Vorgänge in Computern (d.h. in allem was uns umgibt) schauen möchten.

Hier nun ein paar weitere Links zur Geschichte von Computern und Rechenmaschinen:

 


Kontakt

Falls Links nicht (mehr) funktionieren oder für irgendwelche Anregungen, Kritik, Feedback bitte ich um eine entsprechende Nachricht über die Kontaktseite.